Reef Oasis Dive Club

Tauchsafari Routen- Rotes meer

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Eine reiche Sammlung von Routen im Roten Meer, die Dahab, Sharm el Sheikh, den Golf von Aqaba, den Golf von Suez und Hurghada abdecken, hervorragend für Taucher und Kreuzfahrturlauber


Besuchen Sie mit uns einige der besten Tauchplätze im nördlichen Roten Meer zusammen mit den Brother Islands im Süden

Gut zu wissen

Eine einwöchige Tauchsafari, die in Sharm El Sheikh beginnt und endet. Besuchen Sie mit uns einige der besten Tauchplätze im nördlichen Roten Meer zusammen mit den Brother Islands im Süden. Das Gebiet, das auf dieser Safari abgedeckt wird, ist ziemlich groß und deshalb ist das Boot während der Nacht unterwegs.

Für diese Safari sind eine PADI Advanced Open Water Diver-Zertifizierung oder ein gleichwertiger Tauchschein und 50 geloggte Tauchgänge erforderlich. Alle Tauchgänge und insbesondere einige Wracktauchgänge unterliegen der Taucherqualifikation und Erfahrung. Thistlegorm benötigt mindestens 20 geloggte Tauchgänge. Dies sind herausfordernde Tauchgänge und mit manchmal starker Strömung und nicht für Anfänger empfohlen. Manchmal fährt das Boot nachts. Sie müssen im letzten Jahr getaucht sein und dies in Ihrem Logbuch notiert haben, um an dieser Safari teilzunehmen. Scuba Reviews sind an Bord nicht verfügbar. Wir bitten jeden Taucher, einen Tauchcomputer zu benutzen, undeine Surface Marker Buoy und eine Taschenlampe für jeden Tauchgang zur eigenen Sicherheit zu tragen. 

Die Reiseroute ist ein Beispiel. Wenn Sie einen speziellen Wunsch für einen bestimmten Ort in diesem Gebiet haben, lassen Sie es einfach Ihrem Tauchguide wissen. Alle Liveaboard-Routen hängen von der Genehmigung der ägyptischen Regierung, der Küstenwache und / oder der Meerespolizei ab. Alle Reiserouten - besonders auf Expeditionen - unterliegen auch kurzfristig unvorhersehbaren Änderungen, einschließlich Wetterbedingungen und behördlichen Anfragen. Die endgültige Entscheidung liegt beim Kapitän und Tauchführer.

Sicherheit steht immer an erster Stelle! 

Hinweis Mai 2012: Tauchplätze in der Umgebung von Gubal Island dürfen aufgrund eines Befehls des Militärs nicht betaucht werden. Dies betrifft die Tauchplätze Ulysses, Barge, Malak und Rosalie Moller. Es ist nicht bekannt, wie lange die Einschränkung gilt.


Zeitplan

1. Tag Nachmittag / Abend: Transfer zum neuen Hafen (El Wataneya) von Sharm el Sheikh. Willkommen an Bord, Kabinenarrangement und Bootsbriefing. Genähmigung mit Hafenbehörde, sehr früh am nächsten Morgen ablegen. 

2. - 7. Tag Vormittag: Nach Abschluss der Erlaubnis Arbeit mit Port Authority Segeln zu den Tauchplätzen Alternatives oder Beacon Rock für Check-Tauchgang. Fahren Sie weiter nach Süden durch den Golf von Suez nach Abu Nuhas, ein Paradies für Wrackliebhaber. Die Gegend ist bekannt für historische und neuere Wracks wie Giannis D., Chrisoula K. und Kimon M. Nächster Tauchgang ist Gota Abu Ramada, ein sehr beliebter Tauchplatz in der Gegend von Hurghada.

Die Brothers Islands liegen 67 km östlich von El Quseir und südöstlich von Safaga. Diese "Inseln" sind die exponierten Spitzen von zwei massiven Riffsäulen, die aus dem Meer aufsteigen. Die Little Brother Island ist unbewohnt (Länge 200 m) und tiefe Mauern umgeben die Insel auf allen Seiten, außer an der Nordspitze wo ein Riffplateau in etwa 40 m Höhe liegt. Dieses Plateau ist eines der besten Plätze des Roten Meeres, um Haie zu sehen. Silvertips und Graue Riffhaie sind häufig in der Gegend. Die östlichen und westlichen Wände sind von steilen abgründen umgeben, die mit schwarzen Korallen bedeckt sind, riesigen Gorgonienfans mit außergewöhnlich dichten Hart- und Weichkorallen, die das Spektrum aller Farben abdecken. Der Big Brother hat als Wahrzeichen einen kleinen Leuchtturm. Es hat zwei Wracks an seinen Wänden. An der nördlichsten Spitze der Insel liegt ein großer Frachter namens "Numidia"; der andere ist die "Aida II", ein ägyptisches Versorgungsschiff, das nachts unterging. Es gibt ausgezeichnete Wandtauchgänge entlang der südlichen Seite des Riffs mit starken Strömungen, die das Wachstum eines spektakulären Waldes von Weichkorallen fördern. Häufige Sichtungen großer pelagischer Arten und eine erstaunliche Vielfalt an Meereslebewesen. Nachttauchgänge sind auf den Brother Islands nicht erlaubt. 

Auf dem Rückweg können Sie am Panorama-Riff anhalten, es ist eines der größten Riffe in der Gegend, mit zahlreichen Grotten und Überhängen, wo Gorgonien und Weichkorallen mit den häufigen Nährströmen gedeihen. Ras Abu Soma liegt in der Nähe der Südostspitze eines großen Küstenstreifens in der Nähe von Safaga. Es gibt eine große Lagune in der Riffspitze und das Riff fällt von ungefähr 15m ab, wo ein sandiger Hang mit unberührten Hartkorallenformationen bis zu 25m bedeckt ist, bevor die Wand in die Tiefe abfällt. Wenn Sie in Richtung Norden fahren, kommen Sie an Abu Nuhas vorbei und Sie kehren zurück in das Gebiet von Sharm el Sheikh. Hier besuchen Sie den Thistlegorm und Ras Mohamed Nationalpark mit dem berühmten Shark und Yolanda Reef - einzigartig im Roten Meer.

7/8. Tag Abhängig vom Check-out und der Flugzeit kehrt das Boot zum Hafen von New Marina (El Wataneya) zurück und Sie steigen aus. Transfer zum Flughafen oder Hotel.

Thistlegorm Wrack

Sharm - Ras Mohamed - Brothers

Die Thistlegorm, sein gälischer Name bedeutet "Blaue Distel", war ein britisches Transportschiff der Reederei Albyn Line, war 126,5 Meter lang, hatte eine Kapazität von 4.898 Tonnen und hatte eine Dreizylinder-Dampfmaschine, die 1.860 PS entwickelte und dem Schiff Geschwindigkeit verlieh von ungefähr 10 Knoten. Die Thistlegorm wurde gebaut, um das renovierte Kriegsmaterial für die britischen Truppen zu transportieren. Im Mai 1941 mit einer Mannschaft von 39 Mann hatte es den Hafen von Glasgow, Schottland, mit einer Ladung Munition, Bomben verschiedener Art, Panzerabwehrminen, Lee Enfield MK III Gewehre, Hunderte von BSA, BSA W-M20, Matchless G3L und Norton 16H Motorräder. Bedford, Morris und Ford Lastwagen. Vier leichte Brengun Carrier MK II Kettenfahrzeuge. Zwei Dampflokomotiven Stanier 8 F mit zwei Kohlentendern und Wassertankwagen. In der Nacht vom 5. auf den 6. Oktober 1941 sahen zwei deutsche Heinkel HE III-Bomber, die von ihrer Basis in Kreta kamen, das Schiff und griffen es an. Es wurde von zwei Bomben auf Platz 4 getroffen, wo sich unter anderem die Munition deponierte. Die Thistlegorm sank am 6. Oktober 1941 um 1.30 Uhr morgens auf einem flachen, sandigen Meeresgrund in 30 Meter Tiefe. Jacques Cousteau entdeckte das Wrack 1955 und erwähnte es in einem Artikel, der im Februar 1956 im monatlichen National Geographic Magazine veröffentlicht wurde. Jacques Cousteau hat die Position des Wracks nicht verraten und ist daher fast 40 Jahre in Vergessenheit geraten, bis es 1991 von einem israelischen Skipper wiederentdeckt wurde. In kurzer Zeit hat sich die Thistlegorm bei Tauchern aus aller Welt einen Namen gemacht und ist heute das meistbesuchteste Wrack im gesamten Roten Meer.

Shark & Yolanda Riff

Sharm - Ras Mohamed - Brothers

Ein Weltranglisten-Tauchplatz bestehend aus zwei kleinen Unterwasserinseln, dem Shark-Riff und dem Yolanda-Riff. Shark Reef ist eine senkrechte Mauer, die bis zu 700 Meter tief mit fantastischen Korallen bedeckt ist. Während das Yolanda Reef ein weites Plateau mit einem Korallengarten und vielen Zinnenkorallen hat. Zwischen dem Yolanda-Riff und dem Ras Mohamed-Riff liegen die Überreste des Wracks der Yolanda, die 74 m lang ist und bei ihrem Absturz im Jahr 1980 Toilettenartikel zum Golf von Aqaba brachte. An dieser Stelle sind oft starke Strömungen vorhanden. Ein vielfältiges Unterwasserleben gibt es auch: Drachenköpfe, Krokodilfische, Zackenbarsche, Schildkröten, Thunfische, große Muränen und Napoleonfische, Schnapper, Fledermausfische, Einhornfische, Barrakudas und vieles mehr, was natürlich auch Raubfische wie Graue Riffhaie oder Schwarzspitzenhaie anzieht

Alternatives

Sharm - Ras Mohamed - Brothers

Benannt nach seiner auch bei rauheren Winden geschützen Lage, offeriert dieser Tauchplatz eine abwechslungsreiche Alternative zu den ferner im Meer gelegenen Riffen dieser Region. Sieben aneinander gereihte Riffblöcke bilden eine in Richtung Osten verlaufende Kette zwischen Sha’ab Mahmoud und Ras Mohammed. Beste Tauchplätze sind um den 3ten und 4ten Korallenblock, jeweils an der äusseren, der Strömung zugewendeten Seite, zu finden. Die Palette umfasst sowohl Hart- als auch Weichkorallenarten. In etwa 15 m Tiefe befinden sich einige Sandflächen und dienen sowohl Blaupunkt- und Stechrochen als auch Leopardenhaien als Rast- und Futterstation. Ausserhalb dieser Zone erreicht das Riff Tiefen von 30 m. Auf Grunde der exponierten Lage kann der Gezeitenwechsel die Sicht einschränken, im Besonderen bei Südströmung und starkem Seegang. In diesem Teil des Golf´s von Suez sind plötzliche Wetteränderungen nicht selten und aus dem Nichts entsteht plötzlich ein heftiger Sturm. Die Alternatives bieten auch dann einen geschützten und sicheren Ankerplatz der zudem noch berühmt ist für seine Nachttauchgänge. Tauchen Sie in jedem Fall immer im Strömungsschatten der Riffblöcke und vermeiden Sie die ungeschützteren Kanäle zwischen den Riffen, gerade bei Nacht und fehlender Orientierung kann man leicht ins offene Meer getragen werden.

Chrisoula K Wrack ( Marcus)

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Die Geschichte des Wracks der "Chrisoula K." ist äusserst verwirrend. Sie wurde mehrmals mit anderen Wracks verwechselt und mit ebenso vielen anderen Namen bedacht.

Die "Chrisoula K." transportierte italienische Bodenfliesen. Der Kapitän persönlich übernahm das Steuer in der schmalen Fahrrinne des Golf von Suez bis zum Erreichen der Strasse von Gubal. Mehr als zwei Tage verbrachte er auf dem Steuerstand der Brücke, bevor er die Kontrolle des Schiffes am 31. August 1981 übergab. Wenige Zeit später, die Maschinen mit voller Kraft voraus, rammte die "Chrisoula K." die Nordostseite von Sha’ab Abu Nuhas. Das Schiff erlitt einen Totalschaden und sank.

Am abschüssigen Riff liegt die "Chrisoula K." auf ihrer Steuerbordseite. Der Hauptteil des Rumpfes steht ziemlich aufrecht. Die Ladung ist immer noch an Ort und Stelle. In gutem Zustand befinden sich Propeller und Ruder auf 28 m, beide mit riesigen Ausmassen. Der Maschinenraum ist noch zugänglich, muss aber mit grösster Achtsamkeit betaucht werden, da das tiefe Innere des Hecks zunehmend instabil wird. Wracktaucherfahrung ähnlicher Art ist absolute Voraussetzung, genauso wie das Mitführen von mindestens zwei Tauchlampen, besser ist es jedoch von diesem Einstieg abzusehen. Die Alternative bietet der Besuch eines von zwei Laderäumen. Dort liegt ein Teil der Fracht der ordentlich gebündelten Fliesenpakete. Der Schiffsaufbau ist fast gänzlich vernichtet, bietet daher einfache Passagen bei guten Lichtverhältnissen. Neben den leicht schief stehenden Decks, ragt der hintere Mast parallel zum Meeresgrund ins Wasser. Die Decks haben einen durchgängigen Korallenbelag, die übrigen Wracksektionen sind mit Krustenschwämmen und bunten Weichkorallen bewachsen. Gigantische Muränen verstecken sich in den weit verstreut liegenden Trümmerresten, Fledermausfische ziehen oberhalb ihre Kreise. Richten Sie Ihren Blick auch auf den interessanten Bereich zwischen Wrack und Riffostwand

Kimon M Wrack

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Der lokale Name “Linsenfrachter” rührt von der Ladung her. Im Dezember 1978 verliess die “Kimon M.” mit 4.500 t abgepackten Linsentüten den türkischen Hafen von Iskenderun mit Ziel Bombay. Nach Verlassen des riskanten oberen Golf von Suez befand sich das Schiff an der weiten Zufahrt zur Strasse von Gubal.

Der Kapitän übergab das Steuer am 12. Dezember und kurz darauf raste die “Kimon M.” mit voller Geschwindigkeit gegen die Nordoststpitze von Sha’ab Abu Nuhas. Der heftige Aufprall schob den Frachter weit über die Riffkante und steckte dort mehrere Tage fest.
Der Schiffsmittelteil brach entzwei und die stete Kraft des Meeres liess Schrott und Trümmer aus dem Bereich vor der Brücke und aus den Laderäumen entstehen. Der Rest fiel tiefer und kam auf 27 m zum Stillstand.

An der “Kimon M.” sind verschiedene Tauchgänge möglich. Der Zustand des abgerissenen Bugs ist Zeugnis von Stürmen und rauher See. Beim Bersten des Schiffes vollzog sich ein gerader Bruch durch die Mitte. Direkt nach diesem leicht auffindbaren Teil schliesst sich der zur Bergung des Motors weit geöffnete Maschinenraum an. Starke Stürme der vergangenen Jahre, Bergungsversuche und die Kollision eines anderen Schiffes, vermutlich der “Olden”, haben die Wrackhülle stark beschädigt und destabilisiert. Ein Eindringen ins Wrack ist gefährlich! Schwimmen Sie entlang der Backbordseite bis zum Heck. Die vertikal verlaufenden Decks sind mit kleinen Korallengebilden bewachsen. Ansässige Riffbewohner tummeln sich um sie herum. Das Wrack ist im Heckbereich nur gering beschädigt, die Hauptmerkmale wie der grosse Einzelpropeller, Festmacher, die Ankerwinde und die Reling am Heck sind noch gut erhalten. Abseits liegen die Hauptmasten parallel am Meeresgrund.

Gota Abu Ramada

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Dieser Tauchplatz ist auch bekannt als Aquarium. Das Hauptriff befindet sich auf einem gigantischem Sandplateau von 9 – 15 Meter Tiefe, umgeben von vielen kleinen Korallenstöcken. Links und Rechts des Riffs stehen mehrere größere Korallentürme, mit vielen Fischen und farbigen Korallen. Bei schlechten Wetterbedingungen bietet dieses Riff einen sehr guten Schutz.

Am ganzen Riff finden Sie Muränen, Falterfische, Kaiserfische, Wimpelfische, Thunfisch wie auch Schulen von Barrakudas. Muränen, Steinfische, Rochen Delfinen, und manchmal Schildkröten.

Small Brother (Little Brother)

Sharm - Ras Mohamed - Brothers

Diese Insel ist die kleinere der beiden, wie der Name vermuten lässt. Am nördlichen Ende befindet sich eine lange Riffzunge, die sich seewärts erstreckt und bei gutem Wetter ist es möglich, sich im Wasser treiben zu lassen. Die Strömung verläuft von Osten nach Westen und es können Haie gesichtet werden. Auf der Südostseite befindet sich ein herrlicher Fächerkorallenwald, dieser ist jedoch tief und beginnt ab 35 M Tiefe. Es gibt auch viele Höhlen, Überhänge, schwarze Korallen und viele pelagische Lebewesen, darunter Haie, Thunfische, Barrakudas, Schildkröten und Schwärme von Rifffischen. Wenn Sie die südliche Ecke umrunden, weicht der Hang einer senkrechten Wand, an der Sie einen Blick auf einen Silberspitzenhai erhaschen können. Im Sommer werden hier Fuchshaie gesichtet, im Oktober versammeln sich Graue Riffhaie zur Paarung und Taucher haben auch von Hammerhaien und Gruppen von Segelfischen in diesem Gebiet berichtet. Bevor Sie es wissen, sagt Ihnen Ihr Computer, dass es Zeit ist, nach dem spektakulärsten Tauchgang zum Boot zurückzukehren.

Big Brother

Sharm - Ras Mohamed - Brothers

Die nördlichste der beiden Inseln mit einem kleinen Leuchtturm. Vor der Insel liegen zwei Wrecks im Wasser. An der nördlichsten Spitze der Insel liegt ein großer Frachter namens Namibia, der andere ist die Aida II, ein ägyptisches Versorgungsschiff, welches eines nachts unterging. Entlang der Südseite des Riffs gibt es ausgezeichnetes Wandtauchen mit starken Strömungen, welche das Wachstum eines spektakulären Weichkorallenwaldes fördern. Häufige Sichtungen von großen Pelagics und einer erstaunlichen Vielfalt an Meereslebewesen.

Numidia Wrack

Sharm - Ras Mohamed - Brothers

Die Numidia, ein über 130 Meter langes Frachtschiff, liegt in einer Tiefe zwischen 10 und 80 Metern. Die 1900 erbaute britische S.S. Numidia lief am 20. Juli 1901 an der Nordspitze von Big Brother aufs Riff auf und sank wenige Wochen später. Das Dampffrachtschiff war 137,4 Meter lang, 16,7 Meter breit und hatte bei einem Tiefgang von 9,2 Metern 6399 Bruttoregistertonnen. Es befand sich auf dem Weg von Liverpool nach Kalkutta. Die gesamte Ladung, u. a. Eisenbahnbaumaterialien, wurde vor dem Untergang geborgen.

Die Holzaufbauten sind längst verrottet, während die Metallteile die Zeit überdauert haben und mit Weich- und Hartkorallen bewachsen sind. Laderäume und Galerien sind offen und betauchbar. Ab etwa 40 Meter beginnt der Heckteil; zwischen 70 bis 80 Meter Tiefe befindet sich die Schiffsschraube (und somit im Bereich für technische Taucher).

Neben dem Korallenbewuchs ist das Wrack für zahlreiche Großfische bekannt. Hohe Wellen und starke Strömungen machen das Tauchen hier oft schwierig

Aida II Wrack

Sharm - Ras Mohamed - Brothers

Das 1911 erbaute französische Versorgungsschiff S.S. Aida schlug am 15. September 1957 bei einem Anlegeversuch an den Bootssteg ans Riff vor Big Brother und sank rasch. Die Aida sollte die auf den Brothers stationierten ägyptischen Soldaten an Bord nehmen und deren Ablösung absetzen, als sie bei schwerer See gegen das Riff gedrückt wurde und leckschlug. Das Personal an Bord musste das Schiff verlassen; ein herbeigerufener Schlepper nahm 77 Personen an Bord und brachte sie ans Ufer. Die Aida trieb noch kurze Zeit an der Wasseroberfläche Richtung Nordosten, bevor sie in steilem Winkel zum Riff sank.[6] Das Dampfschiff war 75,1 Meter lang, 9,7 Meter breit und hatte 7 Meter Tiefgang bei 1428 Bruttoregistertonnen.[4]

Wrack der Aida liegt aufrecht an der abfallenden Riffkante auf einer Tiefe von 25 bis 60 Metern. Die Schiffsschraube befindet sich in 56 bis 58 Metern Tiefe, der Bug fehlt aufgrund der Kollision mit dem Riff. Die Decksbeplankung und Holzinnenausbauten sind verrottet, die Kabinen sind betauchbar. Aufgrund der üblicherweise starken Strömung außerhalb des Wracks empfiehlt sich dieses Tauchziel ausschließlich für erfahrene Taucher.

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